Von Max Slevogt bis Paul Klee
- Projektträger Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Abgeschlossen
Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Ägyptenrezeption in der deutschen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Detailliert untersucht werden die Ägyptenreisen des Impressionisten Max Slevogt (1914) und des Bauhauskünstlers Paul Klee (1928/29). Am Beispiel ihrer Auseinandersetzung mit der Landschaft, Kunst und Kultur des Landes und der daraus erwachsenen bildnerischen Produktion werden grundsätzliche Rezeptionsweisen in ihrer Verschiedenartigkeit konfrontiert und analysiert. Mit dieser Gegenüberstellung derart unterschiedlicher künstlerischer Ansätze möchte das Forschungsprojekt gewichtige Beiträge in zweierlei Hinsicht leisten: sowohl zur umfassenden Dokumentation der zwei Künstlerreisen an sich, als auch zur Erforschung der Ägyptenrezeption in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – von theoretischen Überlegungen wie bei Johannes Itten bis hin zur unmittelbaren Anschauung wie bei Oskar Kokoschka. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei der Aspekt, welche Veränderungen der künstlerischen Sehgewohnheiten die Reisen ausgelöst haben.
Ausstellung und wissenschaftliche Publikation
1. Station: Galerie Neue Meister, Albertinum vom 3. Mai bis 3. August 2014
2. Station: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf von September 2014 bis Januar 2015
Das Projekt wird gefördert von der Gerda Henkel Stiftung.
März 2012 - August 2014
Andreas Dehmer, Konservator