Provenienz und Geschichte der Ethnologischen Sammlung Mylau/Reichenbach

Provenienz und Geschichte der Ethnologischen Sammlung Mylau/Reichenbach

  • Projektträger futurum vogtland e.V.
  • Abgeschlossen

Provenienz und Geschichte der Ethnologischen Sammlung Mylau/Reichenbach

Das Projekt hat das Ziel, die zwischen 1850 und 1945 durch die Naturkundevereine in Reichenbach und Mylau u. a. mit Leihgaben aus dem Museum für Völkerkunde Dresden entstandenen Präsentationen afrikanischer ethnografischer Objekte aus den heutigen Beständen des Museums Burg Mylau und des Völkerkundemuseums Dresden zu rekonstruieren, zu erforschen und zu dokumentieren.

Nach einer Leihgabe des Königlichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums an den Naturkundeverein Reichenbach 1906 vermischten sich durch wechselseitigen Tausch und Übergaben die ethnologischen Objektbestände der Museen Reichenbach, Mylau und Dresden bis Ende der 1970er Jahre. Erst in den Jahren 2006-2015 wurden verschiedene Altbestandobjekte auf der Burg Mylau wiederentdeckt, was den Ausgangspunkt für dieses Projekt bildete.

Ergebnisse und Ziele

Projektinhalt ist die Darstellung der Sammlungsgeschichte, die Erforschung von Sammlerbiografien und deren Sammlungsstrategien, von Übernahmeumständen und auch die Klärung des Verbleibs heute nicht mehr in den beiden Sammlungen vorhandener Objekte. Hinzu kommt die Einordnung in einen übergeordneten gesellschaftlichen Rahmen, vor Ort in Deutschland und in den Herkunftsländern.

Der Schwerpunkt der bearbeiteten Objekte liegt auf afrikanischen Kulturerzeugnissen, v.a. aus ehemaligen deutschen Kolonien.
Die Objekte und Forschungsergebnisse werden über das Portal “museum.digital” (Objekte von Mylau) und über die Online Collection der SKD (Objekte der SES) in Deutsch und Englisch international digital zugänglich gemacht. Geplant ist weiterhin ein digitaler Katalog, der an die beiden Online-Präsenzen angebunden sein wird.

Finanzierung

Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Sächsische Landesstelle für Museumswesen, Kulturraum Vogtland-Zwickau

Laufzeit

Januar 2022 - Dezember 2022

Projektverantwortliche

Sina Lorbeer-Klausnitz, Leiterin Museum Burg Mylau
Leontine Meijer-van Mensch, Direktorin Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen

Projektmitarbeiterin

Lore Liebscher, Dipl. Museologin, Museum Burg Mylau
Dr. Michael Angitso, Projektmitarbeiter Provenienzforschung Burg Mylau
Tina Oppermann, wiss. Mitarbeiterin Daphne-Projekt Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Provenienzforschung Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen

 

Kontakt

tina.oppermann(at)skd.museum

Einblicke

Partner

Museum Burg Mylau
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

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Modulüberschrift

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