Spätmittelalterliche Schablonenmalerei in Sachsen
- Projektträger Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Abgeschlossen
Ausgehend von einem Möbel von 1519 aus der Sammlung des Museums für Sächsische Volkskunst, das mit spätmittelalterlicher Schablonenmalerei dekoriert ist, ergab sich die Fragestellung nach Herkunft, Kunsttechnologie und Verbreitung dieser Dekorationstechnik, die zwischen 1450 und 1550 vor allem im deutschsprachigen Raum eine große Beliebtheit und Verbreitung erfuhr.
Im Rahmen der Forschungskooperation wurde die spätmittelalterliche Schablonenmalerei kunsttechnologisch untersucht und restauratorisch rekonstruiert. Gefügetechnische, dendrochronologische und labortechnische Untersuchungen flossen mit ein und trugen letztlich auch zur Beantwortung von Fragen zu Provenienz und Entstehung als auch zur regionalen und überregionalen Vergleichbarkeit von Ausstattungsobjekten mit dieser Dekorationstechnik bei.
Zwischenergebnisse, Publikationen:
Gerald Grajcarek, Jörg Kestel, Michael Mäder, Christina Nehrkorn-Stege, Kunsttechnologische Studien zu einem spätmittelalterlichen Schrank mit Schablonenmalerei aus dem Museum für Sächsische Volkskunst Dresden, in: Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut 1 (2022), S. 64-82.
Kooperationspartner*innen:
Dr. Michael Mäder, SKD, Abteilung Forschung
Gerald Grajcarek, selbständiger Restaurator
Jörg Kestel, LfD Sachsen, Referat III
Februar 2020 - Dezember 2021
Projektverantwortliche*r:
Projektmitarbeiter*innen:
Dr. Michael Mäder, SKD, Abteilung Forschung
Gerald Grajcarek, selbständiger Restaurator
Jörg Kestel, LfD Sachsen, Referat III
Kontakt: