Die Dinge (wieder) in Bewegung bringen
- Projektträger Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Abgeschlossen
Im Forschungs- und Vermittlungsprojekt werden mechanische Bewegungsabläufe digital wiederhergestellt. So rekonstruiert die Puppentheatersammlung eine komplette Aufführung aus dem Theatrum mundi von Curt Kressig (1883–1970) mit dem Ziel, den Zauber und die sinnliche Erfahrung der einst beweglichen Figuren in ihrer Dynamik zu erforschen und im Museum erlebbar zu machen. Der Mathematisch-Physikalische Salon eröffnet einen plastischen Zugang zu den Grundlagen der Astronomie anhand mehrerer frühneuzeitlicher Instrumente wie einem Himmelsglobus und einem Nokturnal (Sternuhr). Mittels dieser interaktiven Anwendungen erarbeiten sich die Benutzer vielschichtige astronomische, mathematische und kulturhistorische Zusammenhänge auf dem heimischen Smartphone. Mechanische Apparaturen und wissenschaftliche Instrumente, die in der Vergangenheit durch ihre gezielten Bewegungen der „Welterfassung“ und „Selbstverortung“ dienten, heute jedoch nur im überwiegend unbewegt präsentiert werden können, werden auf diese Weise reanimiert.
Ergebnisse und Ziele:
Finanzierung:
Drittmittel aus dem Projekt „museum4punkt0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft“
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Projektleiter:
Dr. Peter Plaßmeyer
Dr. Ing. Martin Zavesky
Projektmitarbeiter*innen:
Dr. Michael Korey, Lars Rebehn, Dr. Kathi Loch, Dr. Mario Kliewer, Dr. Frederik Nehm
Kontakt:
Mathematisch-Physikalischer Salon: michael.korey@skd.museum
Puppentheatersammlung: Lars.rebehn@skd.museum
Dezember 2020 - Dezember 2021
Lars Rebehn, Oberkonservator
Martin Zavesky, Wissenschaftlicher Mitarbeiter