Grafische Vorlagen für Malerei der Meissener Porzellan-Manufaktur im 18. Jahrhundert
- Projektträger Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Abgeschlossen
Mit diesem Projekt wird erstmalig eine umfassende und systematische Erforschung der druckgrafischen Vorlagen für das Meissener Porzellan im 18. Jahrhundert begonnen, nachdem dazu bisher nur spärliche Erkenntnisse vorliegen. Dabei werden in erster Linie die erhaltenen Bestände im Archiv der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen und im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gesichtet und den erhaltenen Porzellandekors zugeordnet. Erst später wird die Sichtung der Ressourcen in anderen Kupferstichkabinetten und Bibliotheken erfolgen. Es wird zu untersuchen sein, in welcher Weise die Meissener Maler die grafischen Vorlagen genutzt haben und wie sie damit hinsichtlich eigener Leistungen umgegangen sind. Darüber hinaus soll geklärt werden, zu welchem Zeitpunkt die Vorlagen in die Manufaktur gelangten, welche Sujets ausgewählt wurden und wer dafür verantwortlich war. In diesem Zusammenhang muss auch die Rolle des Grafen Heinrich von Brühl und seines Sekretärs und Bibliothekars Carl Heinrich von Heinecken, der 1746 zum Direktor des Königlichen Kupferstichkabinetts ernannt wurde, Berücksichtigung finden.
Freundeskreis der Dresdner Porzellansammlung im Zwinger e.V.
März 2011 - Dezember 2016