BELLUM ET ARTES. Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg

BELLUM ET ARTES. Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg

  • Projektträger Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)
  • Forschungsprogramm Europa / Welt

BELLUM ET ARTES. Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg

Das internationale Kooperations- und Ausstellungsprojekt „BELLUM ET ARTES“, das auf eine gemeinsame Initiative des GWZO, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Nationalgalerie Prag zurückgeht, widmet sich den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf die Künste, Künstler und Kunstwerke im 17. Jahrhundert. Bis 2027 werden insgesamt 13 renommierte Institutionen in sechs europäischen Staaten gemeinsam forschen und ihre Ergebnisse in Ausstellungen, Konferenzen und Workshops vorstellen.

Ergebnisse und Ziele

Den Auftakt des Projektes bildete die Ausstellung „BELLUM ET ARTES. Sachsen und Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg“, die vom 8. Juli bis 4. Oktober 2021 im Dresdner Residenzschloss gezeigt wurde.

Geplant sind:

Eine Reihe von Ausstellungen (2023-2026) mit jeweils unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten in Prag, Innsbruck, Görlitz, Breslau, Danzig, Brüssel, Stockholm, Uppsala und Olmütz

Ein Round Table im Palazzo Ducale in Mantua zu neuen Ansätzen im musealen Umgang mit Beutekunst aus dem Dreißigjährigen Krieg

Eine internationale Konferenz im Nationalmuseum Prado in Madrid zu einem dort befindlichen Schlüsselwerk des Dreißigjährigen Krieges, dem Gemälde von Bartholomäus Strobel »Das Bankett des Herodes und die Enthauptung Johannes des Täufers« (1635–1640)

Zwischenergebnisse, Publikationen

Zur Ausstellung 2021 in den SKD erschienen ein Katalog und ein internationaler Essayband mit Beiträgen von 42 FachwissenschaftlerInnen aus Europa und den USA.

In Zusammenarbeit mit den SKD und der HTW Dresden wurde am GWZO ein datenbankbasiertes und georeferenziertes Tool entwickelt, das der gemeinsamen Erforschung, Dokumentation und interaktiven Visualisierung von Künstlermigration und Translozierung von Beutekunst in Europa dient.

Kooperationspartner

Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Nationalgalerie Prag, Nationalmuseum Danzig, Kunstgeschichtliches Institut und Museum der Universität Breslau, Schlesisches Museum zu Görlitz, Complesso Museale Palazzo Ducale di Mantova, Tiroler Landesmuseen Innsbruck, Museo Nacional del Prado Madrid, Livrustkammaren Stockholm, Universitätsbibliothek Carolina Rediviva Uppsala, Haus der Europäischen Geschichte Brüssel, Kunstmuseum Olmütz

Laufzeit

Juli 2021 - August 2027

Finanzierung

In Verantwortung der jeweiligen Institutionen

Projektverantwortliche*r

Dr. Susanne Jaeger (GWZO)

Dr. Claudia Brink (SKD)

Projektmitarbeiter*innen

Teams der jeweiligen Institutionen

Kontakt

Susanne.Jaeger@leibniz-gwzo.de

Claudia.Brink@skd.museum

Partner

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