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Zurück zu ÜbersichtKunsttechnologische Untersuchung des Gemäldes „Rembrandt und Saskia im Gleichnis vom verlorenen Sohn“, Gal.-Nr. 1559
Mitte des 18. Jahrhunderts erfolgten bedeutende Gemäldeankäufe für den sächsischen Hof. Zu diesen gehört auch das Doppelportrait Rembrandts mit seiner Frau Saskia. Der 1749 in Paris tätige Agent Théodore Le Leu beschrieb das Bild als „Un autre grand tableau peint par Reimbrandt repr. son Portrait assis tenant sa femme sur ses genoux“. 1754 war es dann erstmals im Inventar der Galerie aufgeführt. Als kunsthistorisch äußerst bedeutsame Position im Hauptsaal der niederländischen und flämischen Malerei, ist es ein fester Bestandteil der Präsenzausstellung in Dresden.
Das Gemälde wurde vom Künstler mehrfach kompositorisch während seiner Entstehung verändert. Zudem fanden vor der Ankunft in Dresden Änderungen im Format statt. Die Leinwand wurde beschnitten und am unteren Bildrand wurde ein Leinwandstreifen angesetzt. Ziel der jetzigen Untersuchung ist es, Fragen zur Bildentstehung und Maltechnik zu klären, Informationen zur Objekt- und Restaurierungsgeschichte zu sammeln sowie den Erhaltungszustand zu erfassen. Diese Daten dienen als Grundlage für eine Konzepterstellung zur Konservierung und Restaurierung des Gemäldes.
Ergebnisse und Ziele:
Im Anschluss an die kunsttechnologische Untersuchung und deren Auswertung soll eine Konservierung und Restaurierung des Gemäldes erfolgen.
Laufzeit
April 2023 - Dezember 2025
Finanzierung:
Raffaelo e.V.
Projektverantwortliche:
Dipl.-Rest. Elisabeth Schlesinger, komm. stellv. Leiterin der Gemälderestaurierung
Projektmitarbeiter*innen:
Dipl.-Rest. Axel Börner
Dipl.-Rest. Elisabeth Schlesinger
Kontakt:
Elisabeth Schlesinger ∙ komm. stellv. Leiterin Gemälderestaurierung
Albertinum ∙ Tzschirnerplatz 2 ∙ 01067 Dresden
T +49 (0)351 4914 6623
Mobil: +49 (0)173 / 961 55 07
elisabeth.schlesinger@skd.museum