Shot at noon. European artillery instruments c. 1500-1750

Shot at noon. European artillery instruments c. 1500-1750

  • Project organizer Staatliche Kunstsammlungen Dresden

„Shot at noon“ – European artillery instruments c. 1500 to 1750”. Funktion und Bedeutung artilleristischer Richtgeräte in Europa 1500-1750

Zwischen spätem Mittelalter und Renaissance beeinflussten die mathematisch determinierten Wissenschaften die Entwicklung des täglichen Lebens entscheidend. Das Beobachten und Darstellen der Welt nahm dabei großen Raum ein. So wurden auch neue Methoden der Vermessung des Himmels und der Erde entwickelt. Instrumente zur Erd- und Himmelsvermessung und zur Navigation gelangten als prachtvolle, überwiegend vergoldete Prototypen in die Sammlungen der Herrscher und Gelehrten.
Einen bis heute wenig beachteten Bereich bildet das Gebiet der artilleristischen Instrumente. Diese Geräte sind ein schlagkräftiges Symbol des zielstrebigen Handelns der Herrscher im 16. und im frühen 17. Jahrhundert. Ein Ziel zu verfolgen und auch zu treffen, bedurfte schon immer einer strategischen Planung, wofür nun auch das repräsentativ-symbolische Instrumentarium zur Hand war. Auf ihre Wirkung auf dem Schlachtfeld wie im übertragenen Sinne auch auf das Handeln des Herrschers angewandt, harren diese Instrumente bis heute einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme sowie einer kritischen Analyse.

Angestrebte Ergebnisse und Ziele:

Dokumentation artilleristischer Richtgeräte sowie begleitender Dokumente in der Daphne-Datenbank,
Ausstellungen in Dresden und London,
Katalog zur Ausstellung bzw. abschließende Publikation

Duration

January 2005 - December 2024

SKD project staff

Wolfram Dolz, Oberkustos

Externe Partner

Dr. Silke Ackermann
Direktor, Museum of the History of Science, University of Oxford

Roland Schewe M.A.
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Assoziierter Mitarbeiter
Dr. Heiko Berger
Militärhistorisches Museum Dresden

 

Zwischenergebnisse, Publikationen

2006 wurden auf dem „XXV Scientific Instrument Symposium“ in Krakau von den Beteiligten erste Ergebnisse vorgestellt.

Insights

Partners

Britisch Museum, London
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

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