Theresa Witting
- Dr. phil. /
- Kunstgeschichte / Geschichte
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Theresa Witting ist in Innsbruck geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Geschichte an den Universitäten Innsbruck und Hamburg und promovierte 2003 über Limousiner Maleremailretabeln des 16. Jahrhunderts. Es folgten zwei Jahren Galeriearbeit in Wien mit Spezialisierung auf österreichische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts. 2007 begann das Volontariat an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit den Stationen Kunstgewerbemuseum, Rüstkammer und Porzellansammlung. Ein mehrmonatiges Austauschprogramm führte sie 2008 an das Musée des Tissus et des Arts décoratifs in Lyon. Als Kuratorin gestaltete Theresa Witting die Ausstellung „Zauber der Zerbrechlichkeit. Meisterwerke europäischer Porzellankunst“ 2010 im Ephraim-Palais Berlin. Die Arbeit im Grünen Gewölbe begann mit der Ausstellung „Die königliche Jagdresidenz Hubertusburg und der Frieden von 1763“ anlässlich der 250. Wiederkehr des Friedens von Hubertusburg. Gemeinsam mit Ulrike Weinhold forscht Theresa Witting seit 2014 am Projekt „Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts als Mittel der höfischen Repräsentation“.
Die Objekte zum Sprechen bringen… Genaues Betrachten und Erforschen aus unterschiedlichen Perspektiven, die Vielschichtigkeit begreifen und kommunizieren.
Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts am Dresdner Hof als Mittel der höfischen Repräsentation
Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Ulrike Weinhold; Theresa Witting (Hg.), Goldschmiedekunst im Grünen Gewölbe. Die Werke des 16. bis 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog, Dresden 2024
Theresa Witting, Ulrike Weinhold, Coquilles extraeuropéennes dans les ateliers d’orfèvres allemands. Un processus d’appropriation, in: Le miroir du monde. Chefs-d’œuvre du Cabinet d’Art de Dresde, Ausst.-Kat. Paris, Musée du Luxembourg, hg. v. Claudia Brink, Paris 2022, S. 96-107.
Marius Winzeler, Theresa Witting, „Olmützer Gold“. Augustin Kesenbrots Münzschale und ihre wechselhafte Geschichte, in: Dresdener Kunstblätter 66 (2022), Heft 3, S. 4-13.
Theresa Witting, Ulrike Weinhold, „Wodurch sie wie lebend erscheinen“. Kleines Getier als Naturabgüsse auf Goldschmiedearbeiten, in: Dresdener Kunstblätter 66 (2022), Heft 2, S. 14-21.
Theresa Witting, Der Trunk aus dem Rock. Jungfrauenpokale als frühneuzeitliche Trinkspiele, in: Dresdener Kunstblätter 65 (2021), Heft 1, S. 12 f.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Ulrike Weinhold, Theresa Witting (Hg.), Silbergeschenke und Silberbuffets am Dresdner Hof. Goldschmiedekunst im Dienst der fürstlichen Repräsentation, Dresden 2020.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Theresa Witting, Ulrike Weinhold (Hg.), Farbfassungen auf Gold und Silber. Paints on Gold and Silver, Dresden 2020 [online: https://katalog.arthistoricum.net/id/dswarm-1337-QlYwNDY2Mjk0ODU#tx_find].
Eve Begov, Theresa Witting, Farbfassungen auf Goldschmiedearbeiten des Grünen Gewölbes, in: Dresdener Kunstblätter 63 (2019), Heft 3, S. 22-29.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Ulrike Weinhold, Theresa Witting (Hg.), Natürlich bemalt. Farbfassungen auf Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts am Dresdner Hof, Dresden 2018.
Eve Begov, Ulrike Weinhold, Theresa Witting u. a., Dresden liefert neue Ansätze in der Silberforschung. Untersuchung von Goldschmiedeobjekten und deren Teilpolychromie, in: Restauro 123 (2017), Heft 1, S. 18-23.
Theresa Witting, „…so von einem bauer mit farben eingelaßen ufn Kopfe getragen wird“. Zu den Schaftfiguren der Konchylienpokale im Grünen Gewölbe, in: Dresdener Kunstblätter 59 (2015), Heft 2, S. 26-33.
Theresa Witting, Die Jagd als Herrschaftsallegorie im 17. und 18. Jahrhundert, in: Die königliche Jagdresidenz Hubertusburg und der Frieden von 1763, Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Schloss Hubertusburg/Wermsdorf, hg. v. Claudia Brink, Dirk Syndram, Dresden 2013, S. 121-126.
Theresa Witting, The History of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden, in: The Dream of a King. Dresden’s Green Vault, Ausst.-Kat. Grünes Gewölbe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Doha, Qatar, Museum of Islamic Art, hg. v. Dirk Syndram, Claudia Brink, München 2011, S. 14-25.
Zauber der Zerbrechlichkeit. Meisterwerke europäischer Porzellankunst, Ausst.-Kat. Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Ephraim-Palais Berlin 2010, hg. v. Ulrich Pietsch, Theresa Witting, Leipzig 2010.
Theresa Witting, Ein Limousiner Maleremailtriptychon aus einer Rheinischen Privatsammlung, in: Das Münster 59 (2006), Heft 1, S. 38-43.
Theresa Witting, „Le retable de Zimmerlehen“, in: Bulletin de la Société Archéologique et Historique du Limousin 133 (2005), S. 57-69.
Theresa Witting, Markus Neuwirth, Die sprechende Architektur von Hippolyt Guarinoni, in: Klaus Amann, Max Siller (Hg.), Hippolytus Guarinonius (1571-1654). Akten des 5. Symposiums der Sterzinger Osterspiele (5.-7. 4. 2004), Innsbruck 2008, S. 215-236.
Zerlegt und aufgedeckt. Silberne Trinkspiele mit Perlmutter, von 09/2016 bis 11/2016, SKD, Grünes Gewölbe, Residenzschloss, Kuratorin (mit Ulrike Weinhold)
Die königliche Jagdresidenz Hubertusburg und der Frieden von 1763, von 04/2013 bis 09/2013, SKD, Grünes Gewölbe, Wermsdorf, Schloss Hubertusburg, Kuratorin (mit Dirk Syndram)
Zauber der Zerbrechlichkeit. Meisterwerke europäischer Porzellankunst, von 05/2010 bis 08/2010, SKD, Porzellansammlung, Ephraim-Palais, Berlin anlässlich des 300-jährigen Meissen-Jubiläums, Kuratorin