„… eine Kunst, welche man Malerei nennt…“

„… eine Kunst, welche man Malerei nennt…“

  • Projektträger Staatliche Kunstsammlungen Dresden

„… eine Kunst, welche man Malerei nennt…“ Bestandskatalog Italienische Gemälde des 13. und 15. Jahrhunderts, Band I: Die Maltechnik

Das Projekt umfasst die maltechnische Befundaufnahme von ungefähr 60 italienischen Gemälden des 13. bis 15. Jahrhunderts und somit des Gesamtbestandes dieser Bildergruppe in der Gemäldegalerie Alte Meister. Jedes Gemälde wird mit unterschiedlichen Methoden genau untersucht und es werden in Einzelfällen Spezialuntersuchungen beispielsweise zur Holzart oder zu verwendeten Farben angeschlossen. Mit Hilfe genauer Holztafeluntersuchungen gewinnt man Informationen zum ursprünglichen Kontext der vielfach fragmentierten Bilder. Die Infrarotreflektografie ermöglicht das Sichtbarmachen einstiger Unterzeichnungen unter den Malschichten und die genaue Aufnahme von Verzierungstechniken bei den Vergoldungen stellt einen Betrag zur internationalen Sammlung von Punzierungen und Dekorationstechniken der unterschiedlichen Werkstätten dar. Dem Bestandskatalog zur Maltechnik soll ein zweiter Band zur Kunstgeschichte dieser Werke folgen.

Publikationen, Zwischenergebnisse und Ziele

Publikationen:

Christoph Schölzel, Untersuchungen zur Maltechnik von Giovanni Ambrogio Bevilacquas Gemälde „Maria das Kind anbetend“ in der Dresdener Gemäldegalerie Alte Meister, in: Zeitschrift für Kunsttechnologie und Konservierung, Worms 22 (2008), Heft 1, S. 10-19.

Christoph Schölzel, The restoration and painting technique of the „Holy Family“ by Mantegna in the Dresden Gallery, in: Michel Menu, Élisabeth Ravaud (Hg.), La technique picturale d´Andrea Mantegna, Andrea Mantegna painting technique, Paris 2009, S. 106-113.

Christoph Schölzel, Analisi tecnico-pittorica zu Kat. Nr. 15, Beato Angelico, Annunciazione, in: Beato Angelico, L´alba del Rinascimento, Ausst.-Kat. Rom, Musei Capitolini, hg. v. Alessandro Zuccari, Giovanni Morello, Gerardo de Simone, Mailand 2009, S. 183-185.

Christoph Schölzel, „…eine Zeichnung […] so schön, dass jeder Mensch sich in deine Arbeit verlieben wird.“ Zur Praxis der Unterzeichnung bei den italienischen Gemälden des 14. und 15. Jahrhunderts in der Dresdener Gemäldegalerie, in: An der Wiege der Kunst. Italienische Zeichnungen und Gemälde von Giotto bis Botticelli, Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, hg. v. den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Judith Claus, Gudula Metze, Berlin/München 2014, S. 20-25.

Christoph Schölzel, Die Restaurierung des Gemäldes „Johannes der Täufer im Gefängnis“ von Giotto di Bondone (Werkstatt), in: Stephanie Exner, Marlies Giebe, Stephan Koja (Hg.), Restaurierte Meisterwerke zur Wiedereröffnung der Sempergalerie, Dresden 2019, S. 30-35.

Zwischenergebnis:

Kabinettausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kupferstich-Kabinett „An der Wiege der Kunst. Italienische Zeichnungen und Gemälde von Giotto bis Botticelli“ (Oktober 2014 bis Januar 2015)

Ziel:

Bestandskatalog Italienische Gemälde des 13. und 15. Jahrhunderts, Band I: Die Maltechnik (in Vorbereitung)

Laufzeit

Januar 2008 - April 2023

Projektleitung

Christoph Schölzel, Gemälde-Restaurator Restaurierung

Einblicke

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